Illegale Tötung gefährdeter Arten dokumentieren und stoppen!

Naturschutzkriminalität ist ein massives Problem für unsere heimische Fauna. So ist zum Beispiel die seit Jahrzehnten im Bayerischen Wald wieder vorkommende Population der Luchse aufgrund dieser Tötungen äußerst instabil.

Finden Sie auf Ihren Wanderungen einen toten Luchs, Wolf, Fischotter, Biber oder einen Greifvogel wie z.B. Wiesenweihe, Rotmilan, Bussard oder Uhu und besteht dringender Verdacht auf eine Straftat, muss die Polizei benachrichtigt werden und kann nun zusätzlich hier auf dieser Plattform gemeldet werden.

Aktuelles

© Bettina Schröfl

Vergiftet, beschossen, bedroht: Jahresbilanz im Projekt „Tatort Natur“

Vom vergifteten Seeadler bis hin zum beschossenen Weißstorch: Zahlreiche Fälle von Naturschutzkriminalität konnten der  LBV und die Gregor-Louisoder Umweltstiftung (GLUS) im Rahmen ihres gemeinsamen Projekts „Tatort Natur“ im Jahr 2023 dokumentieren. Die traurige Jahresbilanz beinhaltet neben 19 nachweislich vergifteten Eulen- und Greifvögeln auch sechs Fälle, in denen geschützte Vogelarten beschossen wurden. LBV und GLUS gehen darüber hinaus von einer hohen Dunkelziffer an Naturschutzdelikten aus.

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© Rosl Rößner

Naturschutzkriminalität im Landkreis Regensburg: schon wieder Vögel vergiftet

Traurige Gewissheit im Fall von drei toten Vögeln: Im Landkreis Regensburg haben Unbekannte einen Uhu, einen Rotmilan und einen Wanderfalken vergiftet. Die jeweiligen Fundorte der streng geschützten Vögel liegen alle im Landkreis Regensburg, nur etwa 20 Kilometer voneinander entfernt. Die Täter haben dabei die für Kinder und Hunde besonders gefährlichen Giftstoffe Bendiocarb und Carbofuran verwendet.

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© Christoph Bosch

Eindeutige Hinweise auf eine Vergiftung: Toter Rotmilan im fränkischen Seenland

Die Fälle von Naturschutzkriminalität in Bayern reißen nicht ab: Am Wochenende wurden LBV-Ehrenamtlichen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ein toter Rotmilan gemeldet. In der Nähe des toten Greifvogels haben wir einen potenziellen Giftköder gefunden.

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Übersichts­karte

Übersichtskarte der uns gemeldeten Tatorte.

FAQ

Für Jäger, Polizei, Naturschutzbehörden und Privatpersonen.

Veranstaltungen

Hier finden Sie aktuelle Events zum Thema "Naturschutzkriminalität".

Methoden der Täter

Die Methoden zur Tötung sind so unterschiedlich wie die Täter selbst: Vergiftung, Fallen, Beschuss und Aushorstung bzw. das Entfernen von Gelegen oder ganzen Horstbäumen sind die Häufigsten.

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© GLUS

Betroffene Tierarten

Zu den am häufigsten betroffenen Tierarten zählen neben den prominenten Arten wie Luchse, Wölfe und Fischotter, vorallem Greif- und Eulenvögel. Kurze Steckbriefe liefern einen Überblick.

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© Rosl Rössner

Motive der Taten

Neben Jagdkonkurrenz und Abwehr zum Schutz der eigenen Tiere, zählen wirtschaftliche Interessen und Trophäenjagd zu den Hauptmotiven.

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© Marcus Bosch

Checkliste - Was tun?

Sie haben ein totes oder verletztes Wildtier gefunden und vermuten eine Straftat? Hier finden Sie eine Checkliste für den Totfund einer geschützten Tierart mit Verdacht auf illegale Tötung.

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Projekt­hintergrund

Um beteiligten Bürgern, Ermittlungsbeamten und Behörden Hilfe anzubieten, was im Falle illegaler Verfolgung oder eines solchen Verdachtsfalles zu tun ist, haben die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) gemeinsam dieses Projekt ins Leben gerufen.

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Spenden!

Wir wollen das illegale Töten von Luchs, Rotmilan & Co. in Bayern beenden! Doch unser Einsatz kostet Geld - Spenden Sie und helfen Sie mit, dass geschützte Wildtiere wieder friedlich in Bayern leben können.

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© Ferdinand Baer